Torhüter des SVO Sammy Kleb in Aktion
Quelle: Schwäbische Zeitung – Ausgabe 02.09.2024 von Nico Brunetti
Entscheidender Torschütze vor 158 Zuschauern im Raiffeisenbank Stadion war Mathias Stadelmann. Der 32-jährige Angreifer brachte Weiler zweimal in Führung. Erst erzielte er das 1:0 (9.), dann stellte er nach dem Ausgleich von Luka Simunovic (13.) den alten Abstand wieder her (28.) – Stadelmann steht damit nun bei vier Saisontoren. Ebenfalls erfolgreich war der zehn Jahre jüngere Emirhan Baysal. Er traf schon beim 4:2-Erfolg beim FC Mengen und markierte gegen Oberzell das 3:1 für Weiler (41.).
Dem SV Oberzell muss zugutegehalten werden, dass er nicht aufsteckte und durch Hohmann verkürzte. Kurios: Mit Hohmann und Simunovic trafen jeweils Zugänge des VfB Friedrichshafen. Während ihr Ex-Verein von oben grüßt, scheint der Weg des Aufsteigers in die Abstiegsrunde zu führen. Mit drei Zählern aus vier Spielen rangieren die Oberschwaben auf dem vorletzten Tabellenrang. Es wird schwierig, in den verbleibenden sechs Partien der Qualifikationsrunde Süd noch fünf oder gar sechs Teams zu überholen.
Unmöglich ist es aber nicht, die Oberzeller Fußballer bewiesen am Samstag gegen Weiler und auch schon beim abgebrochenen Spiel gegen den FV Biberach, dass sie das Spiel auch gegen stärkere Teams bis zum Schluss offenhalten können. Das wird auch am Mittwochabend gefragt sein, wenn um 18.30 Uhr der FC Wangen gastiert. Die Allgäuer sind noch ungeschlagen und als Tabellenzweiter auf Kurs Aufstiegsrunde.